Google schießt veraltete Browser ab

Auf dem Google Enterprise Blog wurde angekündigt, dass Google ältere Browser wie den Internet Explorer 6 in Zukunft nicht mehr unterstützen wird. Ab dem 1. März werden bestimmte Features in Google Docs und Google Sites dort nicht mehr richtig funktionieren.

Google setzt zukünftig voll auf Webapplikationen, was spätestens mit der Veröffentlichung von Chrome OS deutlich wurde. Um das Potenzial von Webapps nutzen zu können, brauche es Webstandards, HTML5 und andere Technologien, welche bei älteren Browsern einfach nicht zu Verfügung stehen, erklärte Google. Der veraltete Internet Explorer 6 stellt neben dem Sicherheitsrisiko zudem insbesondere für Webdesigner & Developer ein immer größeres Ärgernis dar.

Google möchte mit seiner Ankündigung das Web vorantreiben und den Weg für neue Webapps ebnen. Die bald auslaufende Unterstützung älterer Browser ist vor allen Dingen eine Kampfansage an den Internet Explorer. Google Chrome beispielsweise updatet sich selbst, ohne das der User davon etwas mitbekommt. Im Grunde versucht Google die anderen Browserhersteller zu einem ähnlichen Verhalten zu zwingen und unterstützt in Zukunft nur noch folgende Versionen bekannter Browser:

  • Microsoft Internet Explorer 7.0+
  • Mozilla Firefox 3.0+
  • Google Chrome 4.0+
  • Safari 3.0+

Wer eine ältere Version der oben aufgeführten Browser nutzt, wird bei der Nutzung bestimmter Google-Dienste schon bald Probleme bekommen. Interessant bei der Geschichte ist, dass Google selbst seinen eigenen Browser Google Chrome nur ab der letzten Version unterstützt.

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