OpenOffice.org

OpenOffice.org 3.0 Beta ist da

Die erste Neuerung in OpenOffice.org 3.0 zeigt sich gleich nach dem Start der Suite. Über das neue Startcenter lassen sich schnell alle wichtigen Funktionen aufrufen, die zudem mit neuen Icons ausgestattet wurden. Auch die einzelnen Programme wurden überarbeitet und verfügen über eine Reihe von neuen Features.

Writer hat eine komplett überarbeitete Notizfunktion erhalten und erlaubt jetzt auch die Ansicht mehrerer Seiten im Editier-Modus. Die Tabellenkalkulation Calc verfügt jetzt über die Möglichkeit, Sheets von mehreren Benutzern gleichzeitig bearbeiten zu lassen. Neben dem neuen Solver wurden zudem die Tabellen auf 1024 Spalten erweitert. Die Chart-Engine wurde mit einem neuen Wizard und neuen Vorlagen ausgestattet und das Zeichenprogramm Draw kann nun PDFs der Version 3.0 lesen und weiterverarbeiten.

Wichtige Erweiterungen gibt es auch bei den unterstützten Formaten. So werden erstmals das OpenDocument-Format 1.2 (ODF) und der lesende Zugriff auf Dateien aus Microsoft Office 2007 und Microsoft Office 2008 für Mac OS X unterstützt. Für Anwender unter Mac OS X (nur Intel) ist die Benutzung von OpenOffice.org erstmals ohne X11 möglich. Die Version 3.0 läuft nativ unter OS X und steht auch optisch anderen Mac-OS-X-Applikationen in nichts nach.

Eine Änderung tritt mit der Version 3.0 auch bei der Lizenz ein. OpenOffice steht nun unter der Lesser General Public License Version 3 (LGPL 3). Die Beta-Version steht für Windows, Linux, Mac OS X (nur Intel) und SolarisSparc zum freien Download bereit. Die Betaversion von OpenOffice.org 3.0 dient in erster Linie dazu, Fehler aufzudecken, um diese bis zum Erscheinen der finalen Version im Herbst beheben zu können. Ein produktiver Einsatz wird vom Entwicklerteam daher nicht empfohlen.

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